The "Komm in die Gänge" initiative went to the old town district of Shanghai looking for sites of presentation. In the narrow lanes they discussed their photos with locals und placed the images on walls. Also abandoned houses turned into gallery walls. In comparison with this direct action the mounting of plates was planed from the very beginning as an urban intervention. The park at night where dancers follow the music of a tape recorder was declared a "Culture Reserve" as well as the old market hall at an inner city district or the newly build art space that will be demolished soon giving way to new lucrative shops. For the slide show click on one of the small pictures.
"Komm in die Gänge" is an artist initiative since 2009. With hundreds of participating artists, cultural producers, activists and thousands of visitors the group culturally squatted an ensemble of houses in the city center of Hamburg by turning the space into a huge exhibition forum. Even though the squatting was illegal at the beginning, the intervention went down well with the public and they succeeded in freeing this ensemble from the appropriation of investors. The aim is to turn it into a cultural quarter in the long term. Christine Ebeling, speaker of the initiative, declared the ensemble a "Culture Reserve". Understanding single art works as political tools rather than self-standing "pieces" the ongoing project of creating a cultural space has to be considered as a social sculpture in process–a process that is constantly documented by photographer Franziska Holz.
夹带的他们自己的图片作品,《Komm in die Gänge》的成员们开始在上海为展出寻找地点。在老城区一条很窄的巷弄里,他们与当地的居民沟通,把图片作品贴在破旧的墙面上。就这样,这些被遗弃的房屋墙面变成了展览之地。鉴于这一临时举措,图画作品的张贴从一开始就是作为一种城市干预行为而计划的。旁边的夜间公园,也是舞伴们跟随录音机伴奏带跳舞的地方,被解释为《文化保护区》,如同闹市区老市场或创意工业园区的新建艺术场所一样,都将不得不为商业街让路。放大图片请点击此处。
《Komm in die Gänge》走入我们的领域)是2009年由艺术家们共同发起的一个倡议。数百名艺术家,文艺创作者,积极分子以及上千名参观者以文化利用的形式占据了汉堡市内的一个楼房群,把它变成了一个巨大的展览平台。他们成功的摆脱了建筑群投资方的要求,旨在把其转变成持久的文化保护区(文化中心)。这个艺术家团队并不把艺术看作是个人的简单作品,而是把它看成是政治工具,因此其整个工程可以理解为完成一个社会雕塑的持久过程。此团队的干涉艺术项目也将在上海展出。
Mit der eigenen Fotoserie unter dem Arm hat sich die "Komm in die Gänge" Initiative in Shanghai auf die Suche gemacht, nach Orten der Präsentation. In den engen Gassen der Altstadt haben sie mit den Bewohnern über ihre Fotos gesprochen und Bilder an die Wände geklebt. Auf Brachen wurden die Mauern der verlassenen Häuser zu Ausstellungswänden. Gegenüber dieser spontanen Maßnahme war das Anbringen von Schildern von Anfang an als urbane Intervention geplant. Der nächtliche Park, wo Tanzpaare sich zum Kassettenrekorder drehen, wurde zum „Kulturschutzgebiet“ erklärt, ebenso wie die alte Markthalle in einem Innenstadtbezirk oder der neu gebaute Kunstraum in einem Creative Cluster Park, der schon wieder einer Ladenzeile weichen muss. Zum Vergrößern der kleinen Bilder bitte auf diese klicken.
"Komm in die Gänge" ist eine Künstlerinitiative, die seit 2009 besteht. Mit hunderten von Künstlern, Kulturproduzenten, Aktivisten und tausenden von Besuchern hat die Gruppe ein Häuserensemble in der Hamburger Innenstadt kulturell besetzt, indem sie es in eine riesige Ausstellungsplattform verwandelten. Erfolgreich konnten sie das Ensemble von Investorenansprüchen befreien und haben das Ziel, es langfristig in ein Kulturzentrum zu verwandeln. Christine Ebeling, Sprecherin der Initiative, hat das Häuserensemble im Rahmen einer künstlerischen Aktion zum "Kulturschutzgebiet" erklärt. Die Gruppe begreift Kunstwerke nicht als selbständige Arbeiten, sondern als politische Werkzeuge, von daher kann das ganze Projekt als anhaltender Prozess der Schaffung einer sozialen Skulptur verstanden werden - ein Prozess, der kontinuierlich von der Fotografin Franziska Holz dokumentiert wird.