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LIGNA
URBAN TOOLBOX DOWNLOAD:

LIGNA_RadioBallet_Chin.mp3.zip (42mb)









A radio transmitter that would broadcast the choreography of the “Radio Ballet” in Chinese translation to small radios was supposed to be part of the installation for the exhibition. The acoustic invitation to perform forbidden gestures might have been receivable beyond the exhibition hall… Instead, LIGNA presented the Radio Ballet during the symposium und discussed the differences and similarities of excluded gestures in Germany and China. You can download the sound file of the "Radio Ballet" (in German with Chinese translation) at the URBAN TOOLBOX section. And you can go with friends to a metro station or shopping mall and listen to the voices. For the slide show click on one of the small pictures.

LIGNA was founded as a group in 1997 by the media- and performance artists Ole Frahm, Michael Hueners and Torsten Michaelsen, who since the early nineties work at the “Freies Sender Kombinat”, a public non-profit radio station in Hamburg. All works of LIGNA have in common that they regard their audience as a collective of producers. In a temporary association it can produce unforeseeable, uncontrollable effects that challenge the regulation of a space. One of LIGNA´s models of media usage, the Radio Ballet (invented in 2002), provides radio listeners with a choreography of excluded and forbidden gestures in formerly public, now controlled spaces. In Hamburg the Radio Ballet was supposed to take place at the railway station but the German Railway Company tried to ban the intervention. LIGNA brought the case before court and won: The court followed the argumentation that the Ballet is not a gathering but a dispersion of radio listeners that cannot be forbidden anywhere.



一家小型电台,曾将《广播芭蕾》这一舞蹈艺术译成中文并制作成广播,本应成为装置艺术展览的一部分。此作品本应通过声音指令的接受来执行一些被禁止的肢体语言,跨越展览大厅而传播出去……现在作为备选方案,LIGNA将《广播芭蕾》在交流会范围内进行了展示,并比较了中国与德国被禁止的肢体语言的不同之处。《广播芭蕾》可以以Mp3文件形式通过《URBAN TOOLBOX》下载。大家可以与朋友一起,到购物中心或是大型火车站里面收听。

LIGNA 创建于1997年。此艺术团队由媒体及艺术表演家Ole Frahm、 Michael Hüners 和Torsten Michaelsen组成。他们从事于“联合自由电台”的制作,这是一个位于汉堡的非商业性质广播电台。LIGNA的所有作品都把他们的听众作为一个分散的共同制作群体,认为在听众的临时联合中可以空间秩序产生一种难以预料和无法控制的效果。2002年推出的《广播芭蕾》是LIGNA所开发的节目模式中的一个实例。电台听众在一个过去是公共场所、在此期间被私有化的场地,通过耳机接收由被禁止、被消除的肢体语言组成的舞蹈设计,从而实现对其监督措施的《破坏》。《广播芭蕾》计划在汉堡火车总站举行,但德国联邦铁路公司试图禁止这一干涉艺术的进行。LIGNA对此禁止行为提起诉讼并成功获胜:法庭给出的解释是,广播芭蕾不是一次集会,而是广播听众的一种分散性行为,不应该被禁止。



Ein kleiner Radiosender, der die Choreografie des „Radioballetts“ in chinesischer Übersetzung auf Radios übertrug, hätte Teil der Installation für die Ausstellung sein sollen. Die akustische Aufforderung kleine verbotene Gesten auszuführen, wäre über die Ausstellungshalle hinaus zu empfangen gewesen... Alternativ hat LIGNA das Radioballett im Rahmen des Symposiums präsentiert und über die Unterschiede und Ähnlichkeiten verbotener Gesten und Handlungen in Deutschland und China gesprochen. Das "Radioballett" (in Deutsch mit chinesischer Übersetzung) kann als Mp3 Datei in der URBAN TOOLBOX Sektion herunter geladen werden. Man kann mit Freunden zu einem Einkaufszentrum oder einer großen Bahnstationen fahren und den Stimmen zuhören.

LIGNA wurde 1997 als Gruppe von den Medien- und Performancekünstlern Ole Frahm, Michael Hüners und Torsten Michaelsen gegründet. Unter anderem arbeiten sie im Freien Sender Kombinat, einem nichtkommerziellen Hamburger Radiosender. Allen Arbeiten von LIGNA ist gemein, dass sie ihr Publikum als zerstreutes Kollektiv von ProduzentInnen begreifen. In temporären Assoziationen kann es unvorhersehbare, unkontrollierbare Effekte hervorbringen, welche die Ordnung eines Raumes herausfordern. Eines der von LIGNA dafür entwickelten Modelle ist das Radioballett aus dem Jahr 2002. Über Kopfhörer empfangen Radiohörerinnen und -hörer eine Choreographie der verbotenen und ausgeschlossenen Gesten an einem vormals öffentlichen, inzwischen privatisierten Ort und unterlaufen damit seine Kontrollmaßnahmen. Das Radioballett sollte in Hamburg im Hauptbahnhof stattfinden, aber die Deutsche Bahn versuchte die Intervention zu verbieten. LIGNA klagte gegen das Verbot und gewann: Das Gericht folgte der Argumentation, dass das Ballett keine Versammlung, sondern eine Zerstreuung von Radiohörern sei, die nicht verboten werden könne.